Was macht die da eigentlich?

„Was macht die da eigentlich?“ Das werden sich wahrscheinlich einige Fragen… Allem voran meine Familie…!
Nun, ich stehe morgens auf, mache eine kleine Runde Yoga, um mich auf den Tag vorzubereiten, Frühstücke mit Flori und nach einer kurzen Runde im Bad, gehts dann für mich auch schon an den Schreibtisch.

Ich spitze meine Stifte, schaue im „Ein guter Plan“-Kalender ob irgendetwas besonderes für den Tag ansteht, checke meine Emails und dann gehts auch schon los mit dem Diplom. Ich öffne erstmal meine Indesign-Diplomi-Datei und mache mir einen Überblick darüber, was ich schon habe, was ich noch machen muss und worauf ich heute am meisten Lust habe. Dann schreibe ich mir einen kleinen „To do“-Zettel, mit all den Dingen, die ich mir für den Tag vornehme und starte dann ganz locker, meistens mit ein paar Kritzeleien.

Ich mache also mein Diplom. Aber was heißt das genau?

In den vergangenen Monaten habe ich mich intensiv mit der Menstruation beschäftigt, habe Magazine und das Internet nach Artikeln durchsucht, die für mich thematisch relevant sind und ich habe einen Berg an Fachliteratur durchgearbeitet, damit ich das Thema bestmöglich bearbeiten kann.

Dann habe ich angefangen zu schreiben (für alle die es nicht wissen, ich mache ein Aufklärungsbuch zur Menstruation) und zu strukturieren, was mir persönlich wichtig ist und was einfach dazu gehört.
Nach einer Umfrage, die ich generierte und an junge Menschen schickte, wurde das ganze nochmal bestätigt.
Menstruierende wissen immer noch viel zu wenig über den eigenen Körper und schämen sich zudem IMMER NOCH für ihre Periode… Für etwas ganz normales, etwas das jeden Monat wieder kommt und ohne das wir alle nicht auf der Welt wären. Die Periode ist grob gesagt, der Ursprung unseres Lebens, oder wie Liv Strömquist mit ihrem Buch und dessen Titel deutlich macht „Der Ursprung der Welt“.

Mittlerweile zeichne ich die Illustrationen für mein Buch, der Text ist fertig. Ich denke mir jeden Tag aus, wie ich die Seiten meines Buches gestalten möchte, wie sie aufgebaut sein sollen und wie der Text und die Illustrationen auf ihnen platziert werden. Seite für Seite arbeite ich mich vor, bis das Dokument in den Druck gehen wird.

Das mache ich also!
Ein Aufklärungsbuch für junge und aber auch ältere Menstruierende. Ein Buch, welches einen Beitrag leistet, das Tabu über die Periode zu brechen, indem es aufklärt und darüber spricht. Indem ICH darüber spreche!

Ich zeichne jetzt fleißig weiter.
Bis bald!
Liebst, Anne ❤

Travel // eine Woche Guatemala City

Freunde, es ist wie es ist! Ich habe mich lange nicht blicken lassen. Hab die letzten Tage in Mexiko City verbracht, 4 Wochen am Strand rumgelümmelt und eine Woche New York genoßen, ohne einen Mucks auf dem Blog zu machen.
Das war aber irgendwie auch richtig richtig schön! Es war so ein wirklich echter Urlaub, mit rumliegen, lesen, spazieren gehen, gemeinsame Abende verbringen.

Nun, ich bin seit einem Monat schon wieder in Deutschland.
Über Karneval bin ich noch bei meinen Eltern geblieben, danach ging es dann Richtung Wismar. Seit eineinhalb Wochen wohnen ich und Flo bei Sarina und Sandro. Das ist  richtig schöööni!
In einer Woche ziehen wir in unsere erste gemeinsame Wohnung und freuen uns darauf monstermäßig!!!:)

So, das war mein kleiner Lagebericht. Und nun zum eigentlichen Anliegen: Ich habe euch Reiseberichte versprochen und die sollt ihr auch bekommen – hier und heute kommt der erste.

Ich fange an mit Guatemala, es folgen Tulum und Sayulita, also seid gespannt!;)

Am 23.November ging es für uns von Mexiko City aus nach Guatemala City. Eigentlich hatten wir nen ziemlich guten Flug, wäre der nicht gecancelt worden!:D
Wir sind dann statt nur 2 Stunden, ganze 7 Stunden unterwegs gewesen…

Naja, Schwamm drüber!
Die Ankunft war super entspannt. Der Taxifahrer, der erst irgendwie überhaupt nicht wusste wo wir hin wollten, brachte uns in ca. 15 Minuten zu unserer Airbnb Wohnung und dort empfing uns auch schon der Host. Die Wohnung, war klein aber genau das, was wir wollten. Super zentral, super günstig und es gab WARMES WASSER (ihr müsst wissen, dass wir in Mexico City nicht immer warmes Wasser hatten und wenn, dann mussten wir sehr lange warten, bis das Wasser warm wurde).

Grafitti

Guatemala City ist in Zonen aufgeteilt. Zone 1 ist die historische Altstadt und wir wohnten in Zone 4. Von dort geht man ungefahr 30-40 Minuten zu Fuß ins Zentrum.
Zone 4 ist jedoch eine kleine hippe Nachbarschaft, die man nicht zwingend verlassen muss. Ein Spaziergang zum Mercado in der Altstadt ist aber ein Muss für alle, die nicht auf tolle Souvenirs, leckeres Obst und Gemüse verzichten wollen..:)

Am ersten Tag überraschte uns in Zone 1 ein kleiner Weihnachtsmarkt mit Schlittschuhbahn, Schneeballschlacht und witzigen Ständen. Wer jetzt denkt, dass das im November gar nicht mal so abwegig scheint, dem sei gesagt, dass die Sonne mit 25°C alles gab und es dort auch nicht viel kälter im Winter wird.:D
Auf der Eislaufbahn schwammen die Kinder eher mit ihren Schlittschuhen als zu fahren. Sonne+Eis=Wasser –> logisch ne?
Was wir ziemlich cool fanden waren die „Megapacas“, das sind riesige Secondhandläden, die gebrauchte und gespendete Kleidung aus den USA für kleines Geld verkaufen. Die Armut in Guatemala ist sehr groß und so können auch sehr sehr arme Menschen Kleidung kaufen. Flo hat zugeschlagen und für ganze 3€ ein Hemd, einen Pullover und ein Tshirt ergattert.

Nachoteller

Auf dem Rückweg knurrten ordentlich unsere Bäuche, weswegen wir einen Abstecher zur „Aguacateria“ machten und eine ordentliche Avocadomahlzeit verputzten. Ich aß eine Buddha Bowl mit allerlei Leckerlichkeiten und Flo bestellte sich den Avocado Burrito, der auch allererste Sahne war. Wovon wir heute noch Träumen ist der Smoothie mit Avocado, Banane und Schokolade!!! GROßE LIEBE!:)
Den besten Nachoteller aßen wir später bei einem Bier in der Groovybar und hörten dabei der Liveband zu.

In Guatemala City gibt es super schöne Läden, die tolles Essen zubereiten. Wir haben keinen Abend selbst gekocht, was auch mal ziemlich cool war.:)

Weihnachtsbaum

Wir waren am zweiten Tag in einem riesigen Einkaufszentrum und ich glaube es war das Größte, in dem ich je war! Damit nicht genug, es stand ein riiiiiiiesenWeihnachtsbaum in der Mitte. Das ganze Center war voller Weihnachtskram inklusive Weihnachtsmusik. Etwas merkwürdig bei den sommerlichen Temperaturen.
Am Abend gingen wir in eine Jazzbar und gönnten uns erneut, neben Wein und Bier, Nachos mit Soßen!:) Davon kann ich einfach nicht genug bekommen…

Garten

Was ich echt erstaunlich fand, dass am Sonntag viele Restaurants geschlossen haben. In Mexiko City hatte niemand an irgendeinem Wochentag geschlossen. Nach einem kleinen Papayasnack auf unserer Dachterasse mit Ausblick auf den Acatenango Vulkan, den man übrigens alle 5 Minuten qualmen sieht, suchten wir also nach einer Essensmöglichkeit. Und fanden genau ein Restaurant, in das wir sowieso noch wollten. Es ist Überdacht aber doch halb draußen und man sitzt quasi in einem kleinen Garten neben Bananenpflanzen – Traumhaft!!! Das Essen war einfach unfassbar gut.

Bananenstaude

Am letzten Tag entdeckten wir noch die kleine, sehr hippe Fado Bakery, dort werden köstlichste Brotdinge verkauft. Wir naschten uns einmal durch richtige Brötchen über Pastel de Nata und Peanutbutter Brownie bishin zu Spinat-Bechamel-Schnecken. Wir tranken außerdem ziemlich guten Kaffee bei Paradigma Cafe – absolute Empfehlung!

Bäckerei

Bäckerei_2

Es war so eine schöne entspannte Woche mit Spaziergängen, Essen, Kaffee, Wein und guter Musik. Nach 4 Monaten Mexico City konnten wir mal so richtig die Seele baumeln lassen und die Energie wieder auftanken, was nicht nur nötig, sondern auch einfach meeega gut war. 🙂

Liebst, Anne ♥

 

Update// Was geht ab?

Upsi..
Ich war ganz schön lange abwesend, was den Blog angeht. Aber manchmal kommt einem das Leben einfach dazwischen.

Es hat sich seit dem letzten Blogbeitrag einiges bei mir verändert. Darüber erzähle ich euch einfach jetzt mal, damit ihr wieder auf dem neusten Stand seid.;)
Nett von mir, nicht?

Seit November regnet es nicht mehr bei uns in Mexiko – yeah!! Das bedeutet, wir sind noch mehr draußen und wir sind endlich nicht mehr so oft verschnupft. Leider ist es Nachts jetzt ziemlich kalt mit seinen 6°C. Najaaaa, was soll’s. Hauptsache der Regen ist weg.:)
Außerdem war Anfang November auch der „DIA DE LOS MUERTOS“ – der Tag der Toten. Hier in Mexiko wird das ziemlich toll zelebriert und wir waren bei einem Theaterstück zu diesem Thema auf einer kleinen Insel in Xochimilco. Alles war super schön geschmückt und mit Liebe gestaltet, wirklich wirklich toll!!!

Dia de los muertosDia de los muertos_3Dia de los muertos_2

Wenn ihr mehr über den Dia de los Muertos erfahren wollt, schaut unbedingt den Disneyfilm „Coco“. So so toll und super niedlich!:)

Im November habe ich mich auch dazu entschieden, dass ich meinem Professor in der Uni in Mexiko sage, dass ich nicht mehr komme. Denn ich sehe einfach keinen Sinn darin 3 mal die Woche an einen Ort zu fahren, an dem ich nichts lerne, der mir Zeit raubt und  mir auch einfach schlechte Laune bereitet. Das hat mich sehr befreit und ich bin glücklich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe – ziemlich Erwachsen von mir..:D
Ich gehe also nicht mehr zur Uni seit 2 Wochen und fühle mich wie neugeboren, habe Zeit für mich und meine eigenen Projekte und endlich wieder so riiiichtig richtig gute Laune! Es ist so wichtig, dass man immer das macht, was einen glücklich macht. Das Leben ist zu kurz für so einen Blödsinn!! Das habe ich jetzt auch erfahren! 🙂

Kurz nach meiner „Kündigung“( so wie Flo es nennt) waren wir auf dem Corona Capital Festival hier in Mexico City. Leute, ich sag euch: wenn ihr in einem anderen Land seid und die Möglichkeit habt, GEHT AUF EIN FESTIVAL!!!
Es tat so gut unter freiem Himmel tolle Musik zu hören und zu tanzen. Das gute ist, dass hier in Mexiko sogar Bier und Essen auf dem Festival super günstig sind!;)

Corona Capital_2Corona Capital

Drei Tage später sind wir nach Guatemala geflogen für 6 Tage! Das war sooo so schön. Wie erholsam und bereichnernd 6 Tage sein können ist der absolute Wahnsinn. Wir haben in einem Airbnb in Guatemala City (Zone 4) gewohnt und kamen sehr beseelt nach Mexiko City zurück.
(In den nächsten Tagen werde ich noch einen Blogpost zu Guatemala veröffentlichen – also seid gespannt)

Guatemala_3

Ja und dann? Fragt ihr euch jetzt bestimmt.
Ja, dann war auch schon der erste Dezember und wir sind nun nicht mal mehr einen Monat hier in unserer kleinen Wohnung in Mexico City…
Aber halt! Wir kommen noch nicht zurück nach Deutschland, denn Weihnachten werden wir in Tulum am Strand verbringen und danach werden wir noch bis Ende Januar weiter reisen.
Neben Tulum steuern wir auch noch Cozumel, Sayulita, San Francisco (in Mexiko) an und unserer letzte Station nach 4 Wochen Strand wird New York sein.
Ich freu mich wie verrückt und werde von jedem Aufenthalt berichten, so gut es geht. Denn Internet werden wir voraussichtlich nicht immer haben, aber das ist doch auch mal nett!:)

Habt es schön und seid gespannt auf meinen Guatemala Reisebericht!:)

Liebst, Anne ♥

 

 

Outfit // Regenjacken und Andenken

Als wir beschlossen nach Mexiko zu fliegen um dort unser Auslandssemester zu verbringen dachten wir an alles Mögliche, jedoch nicht aber an die Regenzeit.
Nach einiger Recherche über Mexico City wurde uns dann aber bewusst, dass es durchaus ganz schön viel regnen kann.
Regenjacken packten wir jedoch aus verschiedenen Gründen trotzdem nicht in unser Reisegepäck.
Ich bin eher so der „was wir nicht haben, müssen wir eben kaufen“-Typ. Ich habe ja schließlich auch keine komplette Winterausrüstung für unseren New York Trip im Februar eingepackt. Ich möchte mir lieber einiges vor Ort kaufen, habe einerseits so einen Grund mehr auf Shoppingtrips zu gehen und andererseits habe ich dann auch eine viel engere Bindung zu meiner Kleidung, die ich hier oder dort gekauft habe und werde bei jedem tragen der tollen Teile an vergangene Momente erinnert.

2

Zurück nach Mexiko und so auch zurück zum Regen.
Als es hier mit der Regenzeit in die heiße Phase ging musste ich mich dann doch so langsam mal umschauen und nach einer geeigneten Regenjacke Ausschau halten. Meine oberste Priorität galt natürlich dem Gedanken, dass sie mich trocken halten soll, dazu kam aber auch noch der Fakt, dass sie kein Vermögen kosten sollte und ebenso wollte ich nicht Aussehen, als hätte man mich in eine alte Mülltüte gewickelt. Sie sollte eben nicht nur funktionieren, sondern auch noch stylisch sein.
Flo wurde dann direkt bei Decathlon fündig, für mich gab es dort jedoch nicht wirklich etwas brauchbares.

Transpijacke11

Die Suche ging also weiter für mich!
Ich landete bei Zara, die einige Regenjacken hatten aber nur die eine, die mir so gut gefiel, dass ich sie haben wollte. Wie das nun mal eben so ist, es gab sie nicht mehr in meiner Größe. Da ich aber ein super shopping Schlaufuchs bin, fragte ich die nette Verkäuferin einfach, in welcher Filiale meine Größe noch verfügbar war. Und siehe da, nur 2 klitzekleine Bahnstationen später stand ich in einer weiteren Zara Filiale und ein hilfbereiter Mitarbeiter kletterte im Lager umher um mir mein Exemplar reichen zu können..:)

Transpijacke19

Transpijacke18

Transpijacke17

Mit super duper Regenjacke, die nicht nur den fiesen, sintflutartigen Regen abhält sondern auch noch mega aussieht verließ ich den Laden und war überglücklich.
Seit dem war sie fast im Dauereinsatz um mich vor dicken Tropfen zu schützen.

Transpijacke12
Regenjacke – Zara (ähnliche hier) | Pullover – H&M (ähnlicher hier) | Tasche – MCM (ähnliche hier) | Hose – Monki | Socken – Forever21 (ähnliche hier) | Schuhe – Nike

Fotos: Florian Anhorn

Monatsrückblick: September!

Letzten Monat war es unerwartet still um mich. Es geht manchmal eben nicht nach meiner Nase…

Ende August bis Anfang September hat es geregnet und geregnet und noch mehr geregnet. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel es geregnet hat…

Regen

Es hat so doll geregnet, dass in Xochimilco die Flüsse übergelaufen sind.
Schade nur, dass wir zu der Zeit in Xochimilco in der Uni waren, denn die Bahn fuhr nach der Überschwemmung nicht mehr, der Verkehr war eine riesen Katastrophe und wir mussten den UBER-Fahrer mit einigen Überzeugungsküsten bequatschen, dass wir doch bitte bitte nach Hause müssen…
Ich kann euch sagen: ES HAT FUNKTIONIERT!!! Wir haben zwar fast 3 Stunden für läppische 17km gebraucht, aber yeah!;)

Als wären monsunartiger Regen und sintflutartige Überschwemmungen noch nicht genug, gab es am Tag danach ein Erdbeben.
Ziemlich beängstigend, wenn man aus dem friedlichen Deutschland kommt, dort wo es niemals Hurricanes oder gar Erdbeben gibt.
Wir hatten aufjedenfall ganz schön schiss!
Da glücklicherweise aber nicht viel passiert ist und unser Vermieter uns mit beruhigenden Worten besänftigte, war der Schock darüber schnell vergessen. Unifrei war am Tag danach trotzdem, denn einige Gebäude mussten vor erneutem Betreten erst begutachtet werden.

Flori hat sich vom Erdbebenschreck und dem super fettigen und scharfen Essen dann passenderweise noch eine kleine Magenverstimmung eingefangen, die es dann mit Schonkost auszukurieren galt.

Pozole

Am Dia Independencia haben wir traditionell die leckerste Pozole gegessen und sind dann entspannt bei schönster Abendsonne durch Coyoacan spaziert, denn hier war ordentlich was los!
Abends haben wir im Schlafanzug und einer Tasse Yogitee, das riesige Feuerwerk von unserer kleinen Dachterasse aus bestaunt.

Independece Day_2Independence Day

Und dann?
Ja dann erreichte uns auch schon das zweite Erdbeben… diesmal ganz schön heftig! Einige Häuser stürzten ein und auch Menschen kamen ums leben. Unser Vermieter, der schon seit 67 Jahren in Mexico City lebt, erzähte uns, dass er noch nie ein so starkes Erdbeben gespürt habe, selbst das vor 32 Jahren ist nicht so stark gewesen.

Kirche

Bei uns in Coyoacan ist zum Glück nichts schlimmes passiert. Lediglich vom Kirchturm ist ein Stück runtergekommen.

Weinflasche

In unserer Wohnung ist nur eine angefangene Weinflasche zu Bruch gegangen, im Haus unseres Vermieters sind ein paar mehr Dinge runtergefallen. Aber zum Glück ist niemand aus unserer näheren Umgebung zu Schaden gekommen.

sushi

Auf den Schreck haben wir uns erstmal dazu entschieden selbst Sushi zu machen und es war super super lecker…

Ende September waren wir zum ersten mal im riesigen Viveros Park bei uns um die Ecke. Da ist die Natur, die wir hier täglich vermissen, vorallem weil die Luft hier so unglaublich schlecht ist.

Viveros

Wenn mir nochmal einer erzählt, dass in Berlin schlechte Luft sei, dann hat er/sie noch nie wirklich schlechte, nach Abgasen stinkende Luft geatmet!
Das war in dem riesigen Park, der eher schon ein kleiner Wald ist, anders. Dort duftet es nach Nadelbäumen, Erde und Wald. Wir haben uns so sehr gefreut, dass wir uns sofort die Schuhe auszogen und unsere blanken Füße im feuchten Gras positionierten. 🙂

Am nächten Tag sind wir direkt wieder hin und haben jetzt jeden Dienstag ein Jogging-Date im Park.

Zeichnung

Die letzte Septemberwoche haben wir aufgrund des Erdbeben-Uni-freis (und weil wir jetzt eigentlich auf Hiddensee wären mit unserer Zeichengruppe) in eine Zeichenwoche getauft. Jeden Tag wurde gezeichnet und gemalt, was das Zeug hielt.

Das war mein oder eher unser September, ganz schön viel Erdbeben und Wasser aber es war auch irgendwie schön…

Straße

Im Oktober kommen wieder mehr Beiträge – Indianer Ehrenwort! 😉

Liebst, Anne 🙂

Monatsrückblick: Tschüss August!

Tschüss August! Es war schön mit dir.

Der erste volle Monat, in dem wir in Mexico City wohnen, ist rum.
Das ging schnell und andererseits fühlen wir uns super wohl und für uns ist es schon total normal in Mexico City zu sein und hier zu leben.
In diesem Monat hat die Uni angefangen und wir sind schon voll drin im mexikanischen Studentenleben, haben aber dennoch viel Zeit ins Museum zu gehen oder uns andere super interessante Mexico Dinge anzuschauen. Die Stadt ist so riesig, dass man selbst in einem halben Jahr nicht alles gesehen haben kann…:)
Das heißt umgekehrt aber auch, dass man unendliche Stunden in der Metro, im Bus oder zu Fuß auf dem Weg irgendwo hin ist..

Nunja fangen wir mal mit dem Monatsrückblick von vorne an.
Direkt zu Beginn des Augustes, sind wir zum ersten Mal Pizza essen gegangen hier in Mexico und waren super überrascht wie lecker und italienisch die Pizza war. Wir waren zwar bei einem Italiener, aber man kann sich hier auf nichts verlassen. 😉

Pizzaaaa

In jedem noch so kleinen Lokal steht Maggi auf dem Tisch, sowie Worcester Sauce und eine wirklich eklige, scharfe nach Essig schmeckende, rötliche Sauce die auch „Valentina“ genannt wird. Flo hat alle Saucen auf seiner Pizza ausprobiert und fand alles mega eklig.:D

Dann waren wir im August auch zum ersten mal im Centro Historico und haben für Flo eine Gitarre gekauft. Im Centro Historico gibt es einzelne Straßen, in denen in jedem Laden das selbe verkauft wird.

Centro Historico 2

In der Calle Bolivar zum Beispiel gibt es nur Musikinstrumente, vorallem aber Gitarren. In einer anderen Straße gibt es nur Schreib- und Bastelzeug, sowie Kunstbedarf und in wiederum einer anderen Straße bekommt man in jedem Laden Haushaltsgeräte, wie Mixer, Töpfe, Mikrowellen. Verrückt die Mexikaner! Vorallem haben wir uns gefragt, wie sich die einzelnen Läden alle halten können, wenn 100 Geschäfte in einer Straße alle dasselbe verkaufen und die andere Frage, die wir uns stellten: „In welchem Laden kauft man dann zum Beispiel den Mixer, wenn es ihn überall gibt?“.

Centro Historico

Im August fand auch unsere Bootsfahrt in Xochimilco statt, zu der ich schon einen Artikel veröffentlicht habe.

xochimilco

Es war super schönes Wetter und nur ein kleiner kurzer Schauer überraschte uns.
Das Wetter war generell Anfang bis Mitte August super schön und richtig warm.

Wir entspannten meist Sonntags auf unserer Dachterasse und sonnten uns oder Flo spielte Gitarre und ich hörte zu und sah der Wäsche beim trocknen zu. 🙂

Dach2

Dach

In Tlatelolco besuchten wir einen Garten, in dem man für eine Spende, selbst angebautes Obst und Gemüse kaufen kann. Auch einige Restaurants kaufen mittlerweile dort ihre frischen Zutaten und unterstützen so das soziale Garten Projekt.

Tlatelolco

Auch hierzu habe ich einen Beitrag veröffentlicht.

Wir spazierten durch Condesa und bestaunten den grünen, aber doch sehr hippen Stadtteil von Mexico City und tranken in einem der hippen Cafès einen Cappuccino.

Condesa6

Condesa3

Die Sonne scheinte und ich fotografierte ein paar schöne Hauseingänge und meine streifen-gebräunten Füße (danke Birkenstocklatschen..:D).

Condesa4

Condesa

Wir waren sogar bei einem Fußballspiel der PUMAS gegen die LOBOS im Olympiastadion der UNAM. Ich bin ja nicht so der Fußball Liebhaber, aber das war schon ganz schön aufregend.

Fußball

Flo musste am Eingang nicht nur seinen Beutel, sondern auch seinen Gürtel und seine Wasserflasche abgeben…:D andere unserer Gruppe, konnten mit all diesen Dingen ungehindert das Stadion betreten. Ich frage mich, wie gefährlich mein Freund auf andere wirken muss…:D

Wir waren endlich im Frida Kahlo Museum, nachdem wir extra früh aufgestanden sind nur um nicht länger als 45 Minuten anzustehen. Die Wartezeit überbrückten wir aber mit Cappuccino und Matcha Latte aus unserem Lieblingscafé..:)

Frida3

Frida5

Wir waren beide super überwältigt vom Frida Kahlo Haus. Ich oute mich als quasi schon immer Frida Kahlo Fan und bin es mehr denn je..♥

Frida_Ich

Frida2

Am tollsten fanden wir den Arbeitsplatz und die beiden Schlafzimmer von Frida, dort ist alles noch so wie Frida es hinterlassen hat.

Auf dem Rückweg entdeckten wir eine gruselige Puppe auf einem Strommastkabel.

Puppe

Ende August waren wir noch auf dem Bazaar Sabado, auf dem ich mir einen Handgefertigten FAIR TRADE Schlüsselanhänger mit einem kleinen pinken Filzaffen kaufte und mir eine Decke vormerkte, die ich mir noch kaufen möchte für unsere neue Wohnung in Wismar.

Ausserdem besuchten wir das JUMEX Museum, indem zur Zeit eine Andy Warhol Ausstellung zusehen ist. Sehr umfangreich und ziemlich beeindruckend. In der untersten Etage war eine Installation mit rechteckigen, silbernen Luftballons die durch zirkulierende Ventilatorenluft durch den Raum gepustet wurden. Ziemlich cool..

Andy Warhol

Flo hatte übrigens den tollen Einfall Andy Warhol in „Andreas Kriegsloch“ umzutaufen.
Das war unser August und jetzt „Hallo September“!

Liebst, Anne ♥

mit dem Boot durch die Gärten

Therese, die wir hier in Mexiko kennenlernten, kommt aus Deutschland und macht, sowie wir, ihr Auslandssemester in Mexiko City. Sie studiert Kunst und war bereits im letzten Semester für ihr Praktikum hier.
Ihr Freund ist Mexikaner und ebenfalls Kunststudent. Er ist Teil eines Künstlerkollektivs und lud uns ein an einer Bootstour, die durch das Kollektiv organisiert wurde, teilzunehmen.

Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und machten uns am Sonntagmorgen, eingecremt, mit gefüllten Wasserflaschen und Sonnenhüten auf den Weg nach Xochimilco.
Xochimilco ist bekannt für seine „schwimmenden Gärten“ und ist auch der einzig natürliche Lebensraum von Axolotl. Ich habe aber keins gesehen.

Foto 05.08.17, 13 20 50

Wir fuhren mit einer kleinen Gruppe von Leuten (alles Designer, Künstler oder Forscher) los und verbrachten den ganzen Nachmittag auf den Kanälen von Xochimilco.
Wir machten unterwegs ein paar mal halt und sprachen über die Projekte jedes einzelnen und hatten ein tolles Mittagessen auf dem Wasser, zu dem jeder etwas beisteuerte.

Foto 05.08.17, 13 47 38

Foto 05.08.17, 14 25 32 Kopie

Bei einem kleinen Landgang in einen der Gärten, die Chinampa genannte werden, wurde erklärt, dass es wichtig ist, diese Kultur der Gärten zu erhalten und das Wissen über das Anlegen der Gärten weitergegeben werden muss.

Der Markt wird mittlerweile von der Massenproduktion beherrscht und es ist schwer junge Leute dafür zu sensibilisieren, diese Gärten anzulegen und die Tradition zu pflegen.
In Deutschland ist die Bewegung der Menschen, die die Verantwortung für die Erde übernehmen und auf eigene Pflanzen oder Bio umsteigen, viel größer als hier in Mexiko. Hier ist es nur ein kleiner Teil, der sich darüber im klaren ist, dass das Wissen und die Verantwortung der Tradition und Erhaltung weiter gegeben werden muss. Das soll sich ändern.

Als wir dann wieder an Land waren, gingen wir in unserer Gruppe noch Richtung Stadt und sahen einen bunten und lauten Umzug durch die Straßen gehen.

Foto 05.08.17, 19 06 47

Therese erzählte uns schon am morgen davon, dass jeden Abend ein Umzug in Xochimilco stattfindet. Es wird dabei eine Holzpuppe geehrt und gezeigt, die jedoch mit Schirmen von der Sonne geschützt wird. Diese Puppe ist aus Orangenbaumholz gefertigt und heißt „Niñopa“, sie ist das heiligste von Xochimilco. Die Menschen dürfen seine Kleidung küssen, ihn selbst aber nicht, da die Angst das er kaputt gehen könnte zu groß ist.

Foto 05.08.17, 19 06 47 (1)
→unter dem blauen Sonnenschirm könnt ihr Niñopa sehen

Foto 05.08.17, 19 06 37

Niñopa wechselt Jährlich seine Familie und es gibt Wartelisten von bis zu 50 Jahren, in die sich die Familien eintragen, die Niñopa für ein Jahr adoptieren und aufnehmen möchten.
Die Familie die Niñopa hat, baut für ihn ein eigenes Haus mit 3 Zimmern. Ganz schön kostspielig dieser Glaube.
Für uns absolut absurd, dass eine Puppe aus Orangenbaumholz durch die Straße getragen wird und jeden Abend für ihn ein Fest stattfindet.

Funfact: Niñopa besitzt soviel Kleidung und Spielzeug, dass bei seinem jährlichen Umzug 3 LKW’s benötigt werden, um diese zu transportieren.

Es war ein wunderbarer Ausflug, mit tollen Menschen und einer großen Ladung Natur.

Liebst, Anne ♥

Urban Gardening in Tlatelolco

Auf dem Flug nach Mexico las ich im Lufthansamagazin etwas über Gärten in Mexico City. Unter anderem wurde dort ein Urban Gardening Projekt vorgestellt, bei dem freiwillige helfen den Garten zu bepflanzen und Kurse für Kinder gegeben werden.

Ich habe mir natürlich nicht aufgeschrieben, wie dieser Garten hieß, der mich besonders interessierte. Aus dem Kopf ging er mir trotzdem nicht und deshalb durchforstete ich das Internet und da Lufthansa auch an Leute denkt, die sich interessante Dinge nicht aufschreiben, fand ich den Artikel in voller Länge auf der Internetseite des Lufthansamagazins – yeah!

Foto 08.08.17, 15 11 52

Wir waren also nur noch eine kurze Fahrt mit der Metro entfernt und schon standen wir mitten in Tlatelolco.
Man muss dazu sagen, dass wir in diesem Viertel die einzigen Touristen waren. Es ist für Pauschaltouristen, die das Touri-Mexiko sehen wollen, wahrscheinlich einfach nicht attraktiv genug gestaltet. Für uns grade perfekt, weil diese Orte um einiges spannender sind. 😉

Wir spazierten ungefähr 20 Minuten an einer viel befahrenen Straße, vorbei an heruntergekommenen Hochhäusern, Streetfoodständen und einer absoluten Luxux-Hochglanz-Polizei Station.

Foto 08.08.17, 15 12 32

Foto 08.08.17, 15 08 14

Und dann standen wir vor dem großen Schild „Huerto Tlatelolco“, ich traute mich erst nicht die Frau hinter dem Zaun anzusprechen, ob wir rein kommen durften. Als sie uns sah, kam sie jedoch näher und ich konnte ganz mutig auf spanisch fragen, ob wir den Garten besuchen können.
Sie öffnete die Tür und wir standen im Paradies zwischen lautem Großstadttrubel.

Der Garten strahlte vor lauter Zitronenfaltern und Bienen, der Duft von frischem Lavendel streifte meine Nase.
Wow!
So etwas hab ich echt noch nie gesehen. Eben noch vorbei an Schrott und Müll und schon stehen wir an einem der schönsten und bestriechensten Orte.

Foto 08.08.17, 15 07 39

Foto 08.08.17, 14 34 46

Als wir da so völlig überwältigt standen begrüßte uns ein junger Mann, der in dem Garten arbeitet. Er sprach deutsch, da er ein Auslandssemester in Deutschland gemacht hatte, das einzige was er nicht auf Deutsch benennen konnte waren die Pflanzen. Er nahm sich Zeit, führte uns ein wenig herum und erklärte uns was hinter dem Konzept des Gartens steckt.
Man kann dort freiwillig helfen zu pflanzen, zu pflegen und auch ernten. Man bezahlt nur für das, was man geerntet hat und unterstützt so das Gartenprojekt. Auch naheliegende Restaurants kaufen die Ernte des Gartens und holen diese dann mit UBER ab, erzählt er.

Foto 08.08.17, 15 09 51

Foto 08.08.17, 15 09 21

Ich finde das Konzept ziemlich beeindruckend, was auch an der sehr offenen und begeisterten erzählung des Jungen Mannes lag. Man hat sofort gemerkt, dass was er dort macht, macht er mit vollem Herzblut. Als er uns dann 2 Bananen, eine Tomate und eine kleine, krumme Gurke schenkte, umarmte ich ihn vor lauter Dankbarkeit. (Das sollte man meiner Meinung nach sowieso viel häufiger tun!;))Er sprach so offen über das Projekt und war dankbar für unser großes Interesse.

Wir standen nun also vor einer Bananenpflanze und aßen ihre Früchte. Irre, Leute wirklich Irre.
Ich glaube, dass ich in meinem Leben noch nie eine Banane gegessen habe, die so doll nach Banane geschmeckt hat. Fast traurig, dass ich dafür 24 Jahre alt werde musste..
Wir waren so überwältigt und froh darüber, dass es Menschen gibt, denen die Umwelt so doll am Herzen liegt, dass wir etwas Geld spendeten um den Garten zu unterstützen. (Der Garten ist auf Spenden und Sponsoren angewiesen um überleben zu können.)

Foto 08.08.17, 15 08 58

Foto 08.08.17, 15 06 32 Kopie

Es ist so wichtig, das nochmehr Leute von diesem Projekt und dem Garten in Tlatelolco erfahren, ihm einen Besuch abstatten und am besten selbst dort mitarbeiten oder einen eigenen Garten dieser Art eröffnen.

Also Leute, falls ihr in Mexiko City seid, ihr müsst da hin.
Es ist die reinste Oase!

Die Adresse des Gartens:
Paseo de la Reforma 742,
Tlatelolco, Cuauhtemoc,
06200 Ciudad de México, CDMX

Liebst, Anne ♥

Anmerkung: Alle Fotos wurden mit meinem Iphone 6 aufgenommen.

¡Hola Mexicó!

Hallo!;)
Nach einer Menge Quesadillas, Tacos und Esquites bin ich zurück in der Blogwelt.
Wir sind jetzt seid 11 Tagen in Mexiko, waren 3 Tage lang in Cancún und sind nun in Mexiko City.
Cancún war ganz schön hot, kann ich euch sagen: 35°C und ein Antlantik der warm ist wie die heimische Badewanne. Aber wirklich toll!! 😉
In Mexiko City ist gerade Regenzeit, einmal am Tag regnet es, manchmal aber auch gar nicht, warm ist es trotzdem.:)

mercado10

Nach einer nicht so tollen Wohnung in Xochimilco wohnen wir nun in Coyoacán (hier hat übrigens meine Lieblingskünstlerin Frida Kahlo auch gelebt) und sind super happy hier zu sein. Wir wohnen in einem kleinen Apartment eines Künstlers, der mit auf dem Grundstück wohnt und einen Garten voller grün hat. Sogar eine riesige Bananenpflanze ist mit dabei.:)

mercado9mercado8mercado7

Am 7. August startet die Uni und wir können uns noch nicht so richtig vorstellen, wie es sein wird hier in Mexiko zu studieren.
Wir haben uns mittlerweile aber schon ganz gut eingelebt und genießen gerade unsere gemeinsame freie Zeit, erkunden die Gegend und essen mexikanische Köstlichkeiten so oft wir können.

mercado5mercado4mercado3
mercado2

Am Sonntag auf dem weg zum Mercado de Coyoacán fanden wir auf dem Platz vor dem Mercado einen kleinen Markt, auf dem Künstler ihre Werke verkauften und Menschen zu mexikanischer Musik tanzten. Im Mercado selbst staunten wir nicht schlecht, was es dort alles gab. Von Gemüse und Obst über Blumen, Plastikschalen und -tüten zu Wrestlingmasken und Räucherstäbchen. Ein buntes, faszinierendes Gewusel aus vielen kleinen und großen Dingen.

mercado1mercado

Gestern waren wir dann nochmal im Mercado und haben dort etwas gegessen, grandios. Es gibt hier auch fantastische frische Säfte und Wasser mit Fruchtmus. Ich hatte ein Wasser mit Kokosnuss und Flori hatte einen Saft aus Möhre, Orange, Apfel, Rote Bete und Sellerie – echt suuuper lecker und total günstig, grade mal 70 cent für einen 0,4er Becher voll.:)

Es wird nun wieder häufiger etwas von mir zu lesen geben!
¡Hasta luego!
Liebst, Anne ♥

 

Quinoa mit Kichererbsen, Spinat und Kokosmilch

 

Halloooo! Ich bin wieder da.
Es war ganz schön still hier auf dem Blog in den letzten Monaten.
Es war viel zu tun, ausserhalb des Blogs.
Dinge für Mexiko mussten erledigt werden, ich bin aus meiner Wohnung ausgezogen und in der Hochschule war auch arbeiten angesagt.
Nun, ich will nicht lange klagen, denn es macht ja auch alles irgendwie immer Spaß, nur für den Blog konnte ich mich keine Zeit nehmen.
Aber jetzt!
Endlich geht es weiter und ich starte direkt mit einem Rezept, dass ich vor einiger Zeit schon gekocht habe für den Blog.

Es gibt Quinoa mit Kichererbsen-Spinat-Kokossoße.
Also mir schmeckt es so gut, dass ich es schon einige male kochte, da es auch relativ schnell zubereitet ist und sich super zum mitnehmen am nächsten Tag eignet. 😉

Anne Blog_3

Ich will nicht lange drum herum reden, hier ist es:

Zutaten:

1 Tasse Quinoa
2,5 Tassen Wasser
3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Dose Kokosmilch
1 Dose Kichererbsen
2 volle Hände Spinat
3-4 EL Tahin
grüner Curry
Tandoori-Gewürz
Chili gemahlen
Kurkuma
Kreuzkümmel
Salz und Pfeffer
Kokosöl (zum Braten)

Anne Blog_7

Anne Blog_9
Den Quinoa leicht im Topf rösten und anschließend mit Wasser aufgießen. Das ganze mit geschlossenem Deckel zum Kochen bringen (Achtung! Nicht umrühren, sonst wird der Quinoa hart und trocken). Wenn das ganze blubbert, lass ich den Quinoa bei geringer Hitze ca. 20 Minuten köcheln und quellen.
In der Zwischenzeit schneide ich die Frühlingszwiebeln und den Knoblauch klein und lasse in einer Pfanne ca. 2 TL Kokosöl schmelzen.
Dann werfe ich die Frühlingszwiebelringe in die Pfanne und dünste sie an, bis sie leicht glasig werden und füge dann den Knoblauch hinzu.
Nach kurzer Zeit gebe ich den Spinat in die Pfanne und lasse ihn bei geschlossenem Deckel etwas zusammenfallen.
Ich lösche anschließend mit Kokosmilch ab und lass das ganze etwas köcheln bis ich die Kichererbsen hinzufüge und die Soße noch eine Runde köcheln kann.
Anschließend stelle ich den Quinoa vom Herd und fange an die Soße zu würzen (ich hab da keine genauen Mengenangaben, da ich immer unterschiedlich und nach Geschmack würze).
Dazu beginne ich mit Tahin und füge dann die anderen Gewürze frei Schnauze hinzu.
Wichtig ist: immer probieren!
Man kann auch nach belieben andere Gewürze dazu nehmen, ich mag es immer lieber, wenn etwas schärfe im Essen ist und nehme manchmal noch etwas Tabasco zu den gemahlenen Chilis hinzu.
Zum Schluss kommt der Quinoa mit in die Pfanne und wird mit der Soße vermischt, dann alles auf den Teller und noch mit Sesam angerichtet.
Ich hoffe euch schmeckt es genauso gut wie mir! 😉
Das Rezept reicht für 2-3 Personen.

Anne Blog_10

Anne Blog_13

Liebst, Anne ♥

Fotos: Florian Anhorn